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   FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20   

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FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20 (https://dejure.org/2020,44893)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 21.12.2020 - 15 V 127/20 (https://dejure.org/2020,44893)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 21. Dezember 2020 - 15 V 127/20 (https://dejure.org/2020,44893)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Der Inkasso-Service der Familienkasse als richtiger Antragsgegner im Anordnungsverfahren ...

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Der Inkasso-Service der Familienkasse (Recklinghausen) als richtiger Antragsgegner im Anordnungsverfahren wegen (vorläufiger) Einstellung der Vollstreckung

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (35)

  • BFH, 14.10.2003 - VIII R 56/01

    Rückforderung von Kindergeld

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Schließlich muss der Steuerpflichtige als sog. Vertrauensfolge auch tatsächlich auf die Nichtgeltendmachung des Anspruchs vertraut und sich entsprechend eingerichtet haben (BFH-Urteil vom 14. Oktober 2003 VIII R 56/01, BFHE 203, 472, BStBl II 2004, 123, m.w.N.; zum Ganzen und zur Verwirkung in Vollstreckung befindlicher Steueransprüche BFH-Urteil vom 27. Juni 2006 VII R 34/05, BFH/NV 2006, 2024).

    Erforderlich sind vielmehr besondere Umstände, die die Geltendmachung des Rückforderungsanspruchs als illoyale Rechtsausübung erscheinen lassen (BFH-Urteile in BFHE 203, 472, BStBl II 2004, 123; vom 10. März 2016 III R 29/15, BFH/NV 2016, 1278, unter II. 3.).

  • BFH, 15.01.2003 - V S 17/02

    Einstweilige Anordnung; Vollstreckung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Eine Unbilligkeit ist dann anzunehmen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 2005 VII R 62/04, BFH/NV 2005, 1743, unter 1.; BFH-Beschlüsse vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; vom 24. November 1987 VII B 134/87, BFH/NV 1988, 422, und vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478).

    Es müssen Umstände vorliegen, die über die Nachteile hinausgehen, die im Regelfall bei einer Vollstreckung zu erwarten sind (z.B. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2003, 738; vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und vom 24. April 2001 X B 118/00, juris).

  • FG Hessen, 30.08.2019 - 12 V 591/19

    Vorläufige Einstellung der betriebenen Vollstreckung des Rückforderungsbescheids

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    b) Abweichend von der vom Hessischen FG mit Beschluss vom 30. August 2019 12 V 591/19 (EFG 2020, 218) vertretenen Auffassung hält der erkennende Senat bei der Androhung des Inkasso-Services, wegen bestehender Rückstände die Vollstreckung einzuleiten, einen Anordnungsanspruch und einen Anordnungsgrund jedenfalls nicht ohne Weiteres für gegeben.

    Diese Entscheidung weicht vom Beschluss des Hessischen FG in EFG 2020, 218 insoweit ab, als nach Auffassung des Senats die ungeklärte Frage der Zuständigkeit des Inkasso-Services für das Erhebungsverfahren betreffend den Familienleistungsausgleich nicht ohne Weiteres einen Anordnungsanspruch oder Anordnungsgrund für einen auf (vorläufige) Einstellung der Vollstreckung gerichteten Anordnungsantrag nach § 114 FGO begründet.

  • FG Düsseldorf, 14.05.2019 - 10 K 3317/18

    Inkasso-Service der Familienkassen unzureichend geregelt

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Eine Entscheidung des BFH in einem der zu dieser Frage anhängigen Revisionsverfahren (z.B. III R 36/19, vorgehend FG Düsseldorf, Urteil vom 14. Mai 2019 10 K 3317/18 AO, juris) ist noch nicht veröffentlicht worden.

    Ein anderes gilt auch nicht im Lichte der Zweifel daran, ob der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit in zulässiger Weise die Zuständigkeit für Entscheidungen im Erhebungsverfahren betreffend den Familienleistungsausgleich dem Inkasso-Service übertragen hat (vgl. z.B. FG Düsseldorf, Urteil vom 14. Mai 2019 10 K 3317/18 AO, juris).

  • FG Köln, 19.02.2014 - 13 V 228/14

    Vollstreckungsaufschub, Interimsermessen des Finanzgerichts

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Als absehbarer Zeitraum werden in Rechtsprechung und Literatur regelmäßig sechs Monate, in Ausnahmefällen zwölf Monate angesehen (vgl. FG München, Beschluss vom 31. Juli 2013 5 V 1840/13, juris Rz 9; FG Köln, Beschluss vom 19. Februar 2014 13 V 228/14, EFG 2014, 1017; FG Hamburg, Beschluss vom 18. Mai 2017 2 V 117/17, EFG 2017, 1364, unter II. 2. b bb (5); Neumann in Gosch, AO § 258 Rz 20, m.w.N.; ähnlich BFH-Beschluss vom 5. Oktober 2001 VII B 15/01, BFH/NV 2002, 160).
  • BFH, 10.03.2016 - III R 29/15

    Rückforderung des an das Kind ausgezahlten Kindergeldes vom

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Erforderlich sind vielmehr besondere Umstände, die die Geltendmachung des Rückforderungsanspruchs als illoyale Rechtsausübung erscheinen lassen (BFH-Urteile in BFHE 203, 472, BStBl II 2004, 123; vom 10. März 2016 III R 29/15, BFH/NV 2016, 1278, unter II. 3.).
  • BFH, 07.07.2004 - X R 24/03

    Tatsächliche Verständigung - Keine Bindungswirkung für unbeteiligtes FA

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    (aa) Verwirkung setzt ein bestimmtes Verhalten der Finanzbehörde voraus, aufgrund dessen der Steuerpflichtige bei objektiver Betrachtung annehmen darf, die Behörde werde den Anspruch nicht oder nicht mehr geltend machen (BFH-Urteil vom 7. Juli 2004 X R 24/03, BFHE 206, 292, BStBl II 2004, 975, unter II. B. 5.).
  • BFH, 31.05.2005 - VII R 62/04

    Unbilligkeit der Vollstreckung; Ratenzahlung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Eine Unbilligkeit ist dann anzunehmen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 2005 VII R 62/04, BFH/NV 2005, 1743, unter 1.; BFH-Beschlüsse vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; vom 24. November 1987 VII B 134/87, BFH/NV 1988, 422, und vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478).
  • BFH, 13.09.1991 - IV B 105/90

    Grundsätzlich keine Verfassungs- und Rechtswidrigkeit des angefochtenen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    (b) Unabhängig davon, ob ein Anspruch überhaupt durch Verwirkung erlöschen kann (ablehnend BFH-Beschluss vom 13. September 1991 IV B 105/90, BFHE 165, 469; Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 47 AO Rz 16; Ratschow in Klein, AO, 15. Aufl., § 47 Rz 10; bejahend Koenig/Koenig, Abgabenordnung, § 47 Rz 19), ist im Streitfall eine Verwirkung nicht gegeben.
  • BFH, 26.10.2005 - II R 9/01

    Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 8 AO

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20
    Allerdings führt bloße Untätigkeit und allein der Zeitablauf noch nicht zur Verwirkung (BFH-Beschluss vom 1. Juli 2003 II B 84/02, BFH/NV 2003, 1534; BFH-Urteil vom 26. Oktober 2005 II R 9/01, BFH/NV 2006, 478).
  • BFH, 27.06.2006 - VII R 34/05

    AdV - Sicherheitsleistung

  • BFH, 05.10.2001 - VII B 15/01

    Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision - Vorlage eines

  • BFH, 01.07.2003 - II B 84/02

    Verwirkung

  • FG Hamburg, 18.05.2017 - 2 V 117/17

    Einstweilige Anordnung: Rücknahme des Antrag auf Insolvenzeröffnung -

  • BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92

    Unbilligkeit der Vollstreckung eines Einkommensteuerbescheides -

  • BFH, 24.04.2001 - X B 118/00

    Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Gewerbliche Einkünfte - Arbeitnehmer -

  • BFH, 07.01.1993 - VII B 125/92

    Glaubhafte Darlegung eines erforderlichen Anordnungsanspruchs bei Antrag auf

  • BFH, 24.11.1987 - VII B 134/87

    Vollstreckungsaufschub wegen Unbilligkeit der Vollstreckung wegen Gefährdung des

  • BFH, 04.02.1986 - VII B 129/85

    Voraussetzungen des Erlasses einer einstweiligen Anordnung zur Regelung eines

  • FG München, 31.07.2013 - 5 V 1840/13

    Zum Verhältnis von AdV und eAo beim Antrag auf Vollstreckungsaufschub nach § 258

  • BFH, 25.02.2021 - III R 36/19

    Sachliche Unzuständigkeit des sog. regionalen Inkassoservice im Bereich des

  • BFH, 28.11.2017 - VII R 1/16

    Keine Restschuldbefreiung für Masseverbindlichkeiten

  • BGH, 05.04.2016 - VI ZR 283/15

    Schadensersatzansprüche wegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung:

  • BFH, 22.10.2002 - VII R 56/00

    Voraussetzungen für eine wirksame Vollstreckung

  • BFH, 30.04.2009 - V R 1/06

    Verwirklichung des Besteuerungstatbestands nach Insolvenzeröffnung, wenn der

  • BFH, 15.10.1998 - V R 77/97

    Örtlich unzuständiges FA; Ermessensentscheidung

  • FG Baden-Württemberg, 01.07.2015 - 1 K 1231/13

    Rückforderung von Eigenheimzulage im Insolvenzfall

  • BFH, 10.07.2007 - VII S 25/07

    Hauptzollämter; Zuständigkeit für Vollstreckung für Forderungen der Bundesagentur

  • BFH, 20.07.2000 - VII B 12/00

    Vollstreckung nach Beendigung des Konkursverfahrens

  • BFH, 30.07.1996 - VII B 7/96
  • BFH, 26.02.1992 - I B 113/91

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • BFH, 23.11.1999 - VII B 310/98

    Prozeßkostenhilfe - Erklärung über persönliche Verhältnisse - Fristverlängerung -

  • BFH, 24.11.1987 - VII B 34/87

    Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs als Voraussetzung für eine

  • BFH, 27.09.1988 - V B 83/88

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • BFH, 01.02.1957 - VI 112/55 U

    Selbständige Anfechtbarkeit der finanzgerichtlichen Kostenentscheidung

  • FG Hamburg, 02.03.2021 - 1 V 14/21

    Rückforderung von Kindergeld - Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Vollstreckung

    III. R 21/18) und die Antragsgegnerin die Einspruchsentscheidung vom 10. September 2020 gegebenenfalls als sachlich unzuständige Behörde erlassen hat (vgl. FG München, Urteil vom 7. Juli 2020, 5 K 2557/19, zitiert nach Juris, Rn. 26 m.w.N.), ein Anordnungsanspruch folgt (vgl. Hessisches Finanzgericht, Beschluss vom 30. August 2019 - 12 V 591/19 -, EFG 2020, 218, zitiert nach juris, Rn. 18; a. A. Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 21. Dezember 2020 15 V 127/20, Beschwerde eingelegt (Az. des BFH: VII B 10/21), zitiert nach juris, Rn. 47-49).

    Die vorliegende Entscheidung weicht vom Beschluss des Hessischen Finanzgerichts (Beschluss vom 30. August 2019 - 12 V 591/19 -, EFG 2020, 218, 218) insoweit ab, als nach Auffassung des Senats die ungeklärte Frage der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Recklinghausen-Inkasso-Service für das Erhebungsverfahren betreffend den Familienleistungsausgleich nicht ohne Weiteres einen Anordnungsantrag nach § 114 FGO, insbesondere das Vorliegen eines Anordnungsgrundes, begründet (vgl. Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 21. Dezember 2020 - 15 V 127/20 -, zitiert nach juris, Rn. 76).

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